Biomechanik des Pferdes

Die Biomechanik des Pferdes ist eine Möglichkeit, die seit Jahrhunderten bekannten Zusammenhänge der klassischen Ausbildungsphilosophie  aus anatomischer Sicht herzuleiten und dadurch besser zu verstehen. Die erste Veröffentlichung auf diesem Gebiet datiert aus 1939 und wurde von Udo Bürger und Prof. Otto Zietzschmann publiziert (Der Reiter formt das Pferd). 

 

Die zentrale Forderung der klassischen Reitlehre, basierend auf der Heeresdienst Verordnung 12 in Erstausgabe aus dem Jahr 1912, ist die Harmonie zwischen Reiter und Pferd. Nur auf einer harmonischen Grundbeziehung kann sich ein leistungsbereites und - starkes Pferd entwickeln. Jedes Gegeneinander (physische und psychische Spannung) zwischen Reiter und Pferd führt zu Dysharmonie zwischen Beiden und Verschleiß beim Pferd.

 

Biomechanisch lässt sich diese Forderung mit einem schwingenden Rücken, einem kauendem Maul, einem hergegebenen Genick und einem rhythmisch und kräftig schiebend vorwärtsgehenden Pferd erklären.

 

Die klassische Reitlehre, wie in den Richtlinien für Reiten und Fahren wiedergegeben, zeigt einen klaren, auf der Anatomie und der Psyche (der Natur) des Pferdes aufbauenden, Weg zum gesunden, rittigen Pferd auf.

 

Tieferes Verständnis der biomechanischen Zusammenhänge beantwortet viele Hintergrundfragen, die sich aus der Lektüre der klassischen Reitlehre ergeben.

 

 

 



meine Lieblingszitate:

Austausch mit Kriemhild Morgenroth Saddlery

 

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